Wie funktioniert eine klappbare Hunderampe?
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie funktioniert eine klappbare Hunderampe?
- 2 Auf was muss man achten beim Kauf einer klappbaren Hunderampe?
- 3 Fazit: Preisgünstigere Produkte
- 4 Welche Typischen Probleme haben Hunderampen? Lösungen und Tipps
- 5 Eine klappbare Hunderampe selbst bauen.
- 6 Fazit zu unserer selbstgebauten Hunderampe und dem Test
Eine klappbare Hunderampe ist in der Regel in der Mitte einmal durch Scharniere oder bei Kunststofframpen meist durch ineinander greifende Lamellen zusammenlegbar. Eine Bauweise mit 2 oder 3 Klappstellen ist ebenso erhältlich. Nun lässt sich die Gesamtlänge nicht nur durch 2 sondern durch 3 oder 4 Teilen. So wird erreicht, das die Einstiegshilfe z.B. auf der Rücksitzbank des Fahrzeugs oder bei größeren PKWs im Kofferraum neben dem Hund platz findet.
Das Sichern durch einen Gurt wird dringend empfohlen. Manche Klapphunderampen werden mit Sicherheitsgurt geliefert. Bei einem Unfall oder einer starken Bremsung kann eine Hunderampe gefährlich für Mensch und Tier werden.
Auf was muss man achten beim Kauf einer klappbaren Hunderampe?
Zuerst muss die richtige Länge der Rampe im ausgeklappten Zustand gewählt werden. Infos dazu hier.
Des weiteren spielt eine einfache Handhabung eine wichtige Rolle. Sind hochwertige Scharniere angebracht? Ist dies nicht der Fall, ist möglicherweise viel Muskelkraft nötig, um die Hunderampe überhaupt einklappen zu können. Verbesserung wird durch Auftragen von Schmierfett erreicht. Jedoch muss man anschließend darauf achten, sich die Kleidung nicht zu ruinieren. Wie ist die Verstaugröße? Ist ein praktischer Tragegriff angebracht? Infos zu Handhabung der jeweiligen Hunderampen in den Produktbeschreibungen.
Die Grundsätzlichen Infos und Daten zum Thema „Wie wähle ich eine passende Hunderampe“ sind zu beachten.
Fazit: Preisgünstigere Produkte
Welche Typischen Probleme haben Hunderampen? Lösungen und Tipps
Ist die Oberfläche der Hunderampe rutschig, so kann durch Aufkleben von rauen Belägen ein rutschen des Hundes auf der Einstiegshilfe verhindert werden. Erfahrungsgemäß ist hierfür ein alter Teppichboden oder Kunstrasen geeignet. Mit Hilfe von Pattex Kraftkleber halten die Beläge bombenfest.
Wenn die Klappfunktion oder bei Teleskophunderampen das zusammenschieben schwer geht, so bewirkt ein wenig Öl oder Fett Wunder. Als netten Nebeneffekt wird hierdurch außerdem der Verschleiß verringert. Auch Dreck ist ein Faktor, der beides beeinflusst. Bei großer Verschmutzung die Rampen reinigen.
Verkratzen der Stoßstange wird durch Anbringen von Filzstoppern oder Weichgummi aus dem Baumarkt verhindert. Zusätzlich verhindern sie ein Abrutschen der Hunderampe. Abhilfe schafft bei diesem Problem auch ein Stoßstangenschutz von Amazon.
Eine klappbare Hunderampe selbst bauen.
Jeder kann eine klappbare Hunderampe selbst bauen. Benötigt wird dafür z.B.:

- 2 Stk. Bretter als Lauffläche
- 4 Vierkanthölzer als Laufflächenbegrenzung
- Ein rutschfester Belag, der an der Oberfläche aufgeklebt wird
- 2 stabile Scharniere
- 2 Kunststoffleisten oder Gummistopper an der Auflagestelle
Unsere erste Hunderampe ist auch von der Marke Eigenbau. Dafür haben wir 2 Buchenbretter mit den Abmaßen 80 x 40 x 1 cm zugesägt. Dadurch erreichen wir eine gute Gesamtlänge von 160 cm, welche für unser Fahrzeug zu dem Zeitpunkt ideal war. Außerdem 4 Vierkantleisten 70 x 3 x 3 cm. Diese wurden von uns seitlich an den Buchenbrettern von unten mit Spax-Schrauben befestigt. Die Bretter haben wir mit stabilen Scharnieren so verbunden, dass ein Einklappen möglich ist.
Die Scharniere sind mit Senkschrauben oder Linsenkopfschrauben und selbstsichernden Muttern DIN 985 angeschraubt. Die Muttern sollten nach unten, der Schraubenkopf Richtung der Laufoberfläche schauen. Die Senkschrauben sind somit sauber im Holz versenkt und nach Aufbringen eines Belags ohnehin nicht mehr sichtbar.
Als Belag kann man z.B. einen alten Teppichboden mit Pattex Kraftkleber aufbringen. Noch besser funktioniert Kunstrasen, da dieser einer rauere Oberfläche aufweist. Wir haben in unserem Fall den Teppichboden verwendet, da wir den ohnehin übrig hatten.
An der Stelle, an der die Rampe am Auto aufliegt, haben wir Gummiprofile angebracht.
Fazit zu unserer selbstgebauten Hunderampe und dem Test
Die selbstgebaute Klapprampe hat ihren Zweck erfüllt und immer als Alltagserleichterung gedient. Dadurch, dass bei der Auswahl auf besonders stabile Scharniere geachtet wurde und ein rutschfester Belag aufgeklebt wurde, kann die selbstgebaute Hunderampe im Praxistest überzeugen. In unserem Test-Video ist erkennbar, dass Johnny beim Begehen der Rampe nicht rutscht und diese auch nicht bedenklich durchbiegt. Die Funktionalität ist gleichwertig mit im Handel erhältlichen Einstiegshilfen. Es gab 2 Gründe, weshalb wir dennoch irgendwann eine Hunderampe für das Auto gekauft haben.
- Die schlechtere Handhabung und Verstaubarkeit im Vergleich zu erhältlichen Einstiegshilfen.
- Die Instandhaltung ist in unserem Fall höher, als bei einer von führenden Herstellern
Aufgrund ihrer Holzbauweise ist die selbstgebaute Rampe im Verhältnis zu ihrer Größe durchaus schwer. Auch die Verstaubarkeit ist nicht zu vergleichen mit Teleskophunderampen, die durch das Zusammenschieben viel weniger Raum in Anspruch nehmen.
Bei den Scharnieren, die wir verwendet haben, war ein häufiges Schmieren nötig, da diese ca. alle 2 Woche sehr laut anfingen zu quietschen. Das war nicht nur nervig, sondern sorgte auch für Ölflecken an der Kleidung bei Unachtsamkeit. Sicherlich gibt es auch bessere Scharniere, die weniger Instandhaltung fordern. Dennoch war für uns nach längerem Nutzen unserer selbstgebauten Rampe klar:
Wir wollen eine hochwertige Hunderampe von einem renomierten Hersteller.
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