Hunderampen im trauten Heim
Eine Hunderampe soll die Überwindung eines Höhenunterschieds erleichtern. Deshalb sind sie als Einstiegshilfe für Vierbeiner in unser Auto aus vielerlei Gründen sinnvoll. Im Alltag kann es jedoch häufiger von Nöten sein, seinem Liebsten eine Hunderampe als Ausweichmöglichkeit an zu bieten. Dadurch können z.B. schmerzende Gelenke schonender belastet werden. Eine Rampe glättet beispielsweise Stufen, wodurch Bello kürzere Schritte machen kann und weniger Schmerz empfindet.
Beispiele aus unserem Leben
Zum Eingang in unseren Garten ist eine besonders steile, aber kurze Treppe mit sechs Stufen. Unser Schäferhund-Husky-Mischling hat manchmal einen schlechten Tag, an dem Gelenke und Muskeln ihm sein Alter von 10 Jahren aufzeigen. Treppenstufen zu laufen fällt ihm dann sichtlich schwer. Wir hatten die Möglichkeit neben der Treppe den Erdboden abzutragen, sodass er einerseits die Stufen umgehen kann und andererseits der Winkel abgeflacht wurde. Seitdem wir ihm diesen Weg anbieten wählt er ihn ohne Zwang freiwillig von selbst, was beweist, dass Hunde eine glatte Steigung für angenehmer zum laufen empfinden. Hat man ein ähnliches Problem, jedoch keine Ausweichmöglichkeit aus Platzgründen, kann man eine Hunderampe über die Stufen legen und so Abhilfe schaffen.
Ein weiteres Beispiel, welches wir aus unserem eigenen Alltag zeigen können, ist eine vierstufige Treppe zu unserer hinteren Eingangstür. Die Stufen sind gefliest und bei Nässe und vor allem im Winter bei Schnee oder Eis aalglatt. Wir können uns am Geländer festhalten, unser Johnny nicht. Zufällig passt die Länge der klappbaren Hunderampe Nobby genau über die Stufen. Somit ist durch das Überlegen der Hunderampe auch für unseren Vierbeiner ein sicheres und rutschfestes Betreten möglich. Wenn tatsächlich viel Schnee liegt, oder die Treppe stark vereist ist, muss selbstverständlich zuerst dafür gesorgt werden, dass die Hunderampe an den Stellen, an der sie an der Treppe/dem Boden aufliegt nicht wegrutscht. Aber mit einem kleinen Kehrbesen etwas Schnee entfernen ist an dieser Stelle kein sonderlich großer Mehraufwand.
Eine Hunderampe im Haus oder in der Wohnung
Einige Hundehalter können nicht ohne ihren besten Freund auf dem Sofa oder im Bett. Verständlich bei der Verbindung, die man mit der Zeit mit seinem Haustier aufbaut. Außerdem kann man nur schwer einen Hundeblick widerstehen, wenn dieser darum bittet am Fernsehabend mit auf dem Sofa kuscheln zu dürfen. Kleine Hunderassen haben es jedoch gegebenenfalls schwer mit auf die Couch zu gelangen. Hierfür gibt es kleine Hunderampen, die perfekt für diesen Zweck geeignet sind.
Hinzu kommt, dass durch das über die Rampe gehen der Bezug des Sofas weniger von den Krallen des Vierbeiners abbekommt.
Wie so oft im Leben geht es einfach darum, seine Augen offen zu halten. Erkennt man, dass der eigene Hund, aus welchem Grund auch immer, an gewissen Ecken und Kanten ein Problem hat, kann eine Hunderampe evtl. eine Erleichterung sein. Erfindergeist ist gefragt!