Eine Hunderampe nach einem Bandscheibenvorfall besorgen!
Ein Bandscheibenvorfall tritt oft unerwartet auf. Je nach schwere des Vorfalls kann der Hund seine Hinterläufe häufig kaum mehr bewegen. Dieser Anblick für die Hundehalter natürlich ein rießen Schock. Auch die Stelle, an der die Wirbelsäule betroffen ist, spielt eine Rolle. Ist ein Bandscheibenvorfall überstanden, steht zunächst eine harte Zeit bevor. Wer selbst schon einmal Rückenbeschwerden hatte, kennt das. Man macht einmal eine falsche Bewegung. Schon sind die Schmerzen zurück. Vierbeinern geht es hier nicht anders. Um den Sprung in ein Auto zu verhinden, sollte eine Hunderampe für das Auto besorgt werden.
Bei jeglichen Rückenbeschwerden eine Hunderampe nutzen!
Der Mensch muss bei einem Bandscheibenvorfall durchaus eine Reha von 8 Wochen absolvieren. In dieser Zeit ist an Sport nicht zu denken. Ausgenommen der Übungen des Physios. Für Hunde gilt in dieser Hinsicht das Gleiche. Der Agility Hundesport muss bis zu einem Jahr warten. Folglich muss das eigenständige Hüpfen in den Innenraum eines Autos mit einer Hunderampe vermieden werden. Beim Herausspringen würden Stöße auf die Wirbelsäule kommen. Diese gilt es ebenfalls mit einer Hunderampe zu verhinden.
Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall? Wie wird er behandelt?
Die Bandscheibe ist der natürliche „Puffer“ zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Er verhindert, dass Knochen auf Knochen stößt und schützt außerdem das Knochenmark und die Nerven. Bei einem unvollständigen Vorfall wölbt sich der Kern der Bandscheibe vor. Dies wirkt Druck auf die Nerven aus und verursacht starke Schmerzen. In diesem Fall kann bei rechtzeitiger Diagnose durch relativ einfache Maßnahmen geholfen werden. Der Vierbeiner ist an der betroffenen Stelle sehr schmerzempfindlich. Bereits sanftes Streicheln wird ein Aufjaulen verursachen. Entzündungshemmende Medikamente, Akupunktur und Massagen lösen die Verspannungen. Selbstverständlich muss Fellnase körperlich geschont werden. Es darf nicht rumgetollt werden. Treppensteigen ist tabu. Dies kann auch mit einer Hunderampe erreicht werden. Es herrscht absolutes Springverbot. Das bedeutet, dass eine Hunderampe zum Erreichen des Kofferraums begangen werden muss.
Beim vollständigen Vorfall ist der schützende Außenring der Bandscheibe zerrissen. Der Kern ist außerdem gefährlich stark in das Mark vorgedrungen. Treten Lähmungen auf, ist eine OP unausweichlich. Denn eine längere Durchblutungsstörung kann zu dauerhaften Schäden führen. Nach der operativen Behandlung kommen wiederrum oben beschriebene Methoden zum Einsatz. Auch im Bezug auf die Hunderampen. Hat man die Möglichkeit, sollte man Hundephysiotherapie in Anspruch nehmen. Häufige Rehamasnahme ist das Wasserlaufband. Auch eine Tragehilfe zur Unterstützung des Beckens ist in der Reha eventuell notwendig.
Erkrankte Vierbeiner können wieder vollständig genesen. Jedoch sollte man nicht zu leichtfertig nach überstandener Krankheit umgehen. Die Vorbelastung der Wirbelsäule sollte man immer im Hinterkopf haben, wenn es z.B. um Sport geht. Auch die üblichen Auto-Sprünge sind mit Hilfe von Hunderampen künftig abzufedern.